"ePartizipation ist die Teilhabe von Personen an sozialen, gesellschaftlichen,
kulturellen, politisch administrativen Prozessen der Entscheidungsfindung
mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnik."
(Quelle: Jugendbeteiligung und digitale Medien,
Wien 2008)
ePartizipation ergänzt also traditionelle Formen der
Beteiligung mit den Möglichkeiten des Internets.
Das "e" bedeutet für die
Partizipation ein "Plus" an Möglichkeiten. Das gilt natürlich nicht für alle
Ziele und Zielgruppen. Nach Klärung der Frage: Was und wen will ich
erreichen?, geht es zweiten Schritt um die Wahl der geeigneten Methoden.
Bei
der Umsetzung von Partizipationsprojekten braucht es eine Begleitung und
Moderation. Bei ePartiziaptionsprojekten muss diese medienkompetent sein und
auch die Förderung der Medienkompetenz bei den Prozessbeteiligten gestärkt
werden.
Die Berliner Allianz für ePartizipation
Auf Initiative der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin, der Kreuzberger Kinderstiftung und der Stiftung Demokratische Jugend wurde am 06. September 2012 die "Berliner Allianz für ePartizipation" ins Leben gerufen.
Der Zusammenschluss knüpft an bestehenden Formen der Jugendbeteiligung in Berlin an und will Impulse zur Nutzung und Verbreitung der Möglichkeiten der ePartizipation in den Bereichen Jugendarbeit, Schule, Ausbildung, Medien sowie in der politischen und kulturellen Bildung und der Stadtentwicklung geben. Neben der Förderung von Maßnahmen zur Beteiligung junger Menschen per Online-Verfahren (wie Online-Diskussionen und -Abstimmungen) setzt sich die Allianz insbesondere für die Qualifikation von Multiplikator/-innen, die Interessenvertretung gegenüber Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie für die öffentlichkeitswirksame Verbreitung von erfolgreichen ePartizipation-Verfahren ein. Auf diese Weise soll Berlin als Modellregion für ePartizipation in Deutschland entwickelt werden.
Die "Berliner Allianz für ePartizipation" ist offen für Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen, die das Anliegen des Bündnisses unterstützen und lädt alle Interessierten zur Mitwirkung ein.
Die Chronologie der Allianz und bereits erzielte Erfolge sind hier einzusehen.
Den Wortlaut der Gründungserklärung (PDF) ist hier zu finden:
ePartizipation Gründungserklärung (407 kb)
Hier geht es zur Webseite der Berliner Allianz für ePartizipation: www.allianz-epartizipation.de
Informationen für
Jugendliche
QR-Codes - Auf der Spurensuche in deiner
Stadt
Jugendrelevante Informationen werden in QR-Codes
verschlüsselt.
Träger: Jugendberatung und Jugendhilfe e.V.
www.mobflo.de/qr-codes.php
Informationen
und Vernetzung
ePartizipations-Gruppe bei
Facebook
Mehr als 300 Mitglieder in der offenen Gruppe zur ePartizipation.
www.facebook.com/groups/epartizipation/
Informationen
von und für Jugendliche
Düsseldorfer
Jugendinternetportal youpod
Jugendrelevante Informationen und Themen
als Internetangebot von und für junge Düsseldorferinnen und Düsseldorfer.
Träger: Jugendring Düsseldorf
www.youpod.de
4
Module zur Mitwirkung in Nürnberg – "laut"
Artikulation von
Anliegen, Jugendlobby per TV, sozialräumliche Projekte und Überprüfung der
Umsetzung.
Träger: Jugend Information Nürnberg/ Kreisjugendrings
Nürnberg-Stadt, Jugendamt Nürnberg, Medienzentrum Parabol.
www.laut-nuernberg.de
Beteiligung an (politischen) Maßnahmen
Beteiligungskompass
Plattform für Informationen zu eigenen Vorhaben der Bürgerbeteiligung (Praxisbeispiele, Methoden, Veranstaltungen).
Träger: Bertelsmann Stiftung und Stiftung Mitarbeit
www.beteiligungskompass.org
Xploitics.de
Die Homepage bietet eine Liste von Software-Anbietern zu digitaler Bürgerbeteiligung.
www.xpolitics.de
Hier
einige Lesetipps:
Beschluss: ePartizipation - Beteiligung im und mit dem Internet
Über Beteiligung im und mit dem Internet wird breit diskutiert. Der DBJR steht für eine wirksame Beteiligung junger Menschen – auch im und mit dem Internet. Wichtig sind Kriterien für Beteiligung: Angemessene Zeiträume müssen eingeplant werden, ein hohes Maß an Transparenz bestehen, eine Wirksamkeit des Ergebnisses gegeben sein. Aus Sicht des DBJR ist eine strukturierte und ernsthafte Diskussion über ePartizipation notwendig.
Digitale
Jugendbildung am Beispiel der Kampagne "watch your web"
Daniel
Poli
14. Januar 2010
www.jugendhilfeportal.de/jugendarbeit/artikel/eintrag/digitale-jugendbildung-am-beispiel-der-kampagne-watch-your-web
Dossier ePartizipation
Jörg Eisfeld-Reschke
2013
Dossier ePartizipation Reschke
ePartizipation
als neue Möglichkeit der medialen Beteiligung von
Jugendlichen
Tobias Albers-Heinemann
11.02.2012
www.medienpaedagogik-praxis.de/2012/02/11/epartizipation-als-neue-moglichkeit-der-medialen-beteiligung-von-jugendlichen
Explizit.
Fachmagazin Offene Jugendarbeit
Chancen und Risiken von Social Media
und ihrer Rolle in der Offenen Jugendarbeit
2011/2012; Österreich
www.boja.at/images/stories/magazin/explizit04/explizit-4.pdf
Internet
und Demokratie
Online-Zusammenfassung zur gleichnamigen Studie zur
Analyse netzbasierter Kommunikation unter kulturellen Aspekten
Armin
Grunwald, Gerhard Banse, Christopher Coenen, Leonhard Hennen
01.01.2009,
aktualisiert: 18.01.2011
www.tab-beim-bundestag.de/de/publikationen/berichte/ab100.html
Jugendbeteiligung
und digitale Medien. ePartizipation in der
Jugendarbeit
Projektideen, Praxisbeschreibungen,
Fördermöglichkeiten, Links, Literatur
Bundesministerium für Wirtschaft,
Familien und Jugend Österreich
Wien 2009
www.partizipation.at/fileadmin/media_data/Downloads/Zukunftsdiskurse-Studien/jugendbeteiligung_und_digitale_medien_neu.pdf
Mitmachen statt Zuschauen
Baustein C,
Politische Beteiligung Jugendlicher
Hrsg.: LpB
Heft 4/2000
www.politikundunterricht.de/4_00/baustein_c.htm
Partizipation
im und mit dem Social Web - Herausforderungen für die politische
Bildung
Kurzfassung der Expertise für die Bundeszentrale politische
Bildung
Ulrike Wagner, Peter Gerlicher, Niels Brüggen
JFF - Institut für
Medienpädagogik in Forschung und Praxis, Oktober 2011
http://pb21.de/files/2012/01/bpb-Expertise_Partizipation_im_Social_Web_Kurzfassung.pdf
Partizipation und Engagement im Netz
Neue Chancen für Demokratie und Medienpädagogik
Klaus Lutz / Eike Rösch / Daniel Seitz (Hrsg.)
München 2012
http://kopaed.de/kopaedshop/index.php?PRODUCT_ID=811
Politische
Bildung 2.0
Gesellschaftliche Beteiligung im Internet –
Herausforderungen für Bildungsinstitutionen
Sebastian Kauer, Bundeszentrale
für politische Bildung
30. Januar 2012
http://ljr.de/fileadmin/user_upload/Events/jugendarbeit21/Politische_Bildung_2_0.pdf
Sammlung
von ePartizipationsprojekten in der Kinder- und
Jugendarbeit
Etherpad des Praxisblog Medienpädagogik. Sortiert nach
Medien wie Blogs, Twitter, Wikis etc.
www.medienpad.de/p/ePartizipation
Werkzeugkasten ePartizipation
Daniel Seitz hat einen Werkzeugkasten rund um das Thema ePartizipation aufbereitet. Ein Dossier dazu ist auf stark-gemacht.de zu finden.
http://www.stark-gemacht.de/de/information/epartizipation.php
Wie können
Web 2.0 Werkzeuge in Angebote bzw. Formate der Bildungsarbeit integriert
werden?
Grundlagen des digitalen Umbruchs im
Bildungsbereich, Landkarte der Web 2.0-Werkzeuge für die Bildungsarbeit, fünf
Fallbeispiele.
Jöran Muuß-Merholz
Für die Bundeszentrale für
poltische Bildung im Mai 2011
http://pb21.de/files/2012/02/JMM-Web-2.0-Dienste-in-der-politischen-Bildung.pdf
Zur
Ethnologie der digitalen Gesellschaft: Wo stehen wir bei der
ePartizipation?
Frau Oppermann benutzt sehr schöne Bilder, um sich
mit dem Thema auseinander zu setzen.
Prof. Dr.-Ing. Bettina Oppermann
Mai
2010
www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/webpartzipation_oppermann.pdf